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Der Kürbis
Die botanische Familie
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Die Gattung
Cucurbita; es gibt weltweit über 90 Gattungen und über 1000 Sorten
Einige Arten
Cucurbita pepo/Gartenkürbis
Cucurbita maxima/Riesenkürbis, Zentnerkürbis
Cucurbita moschata/Moschuskürbis
Cucurbita mixta/Ayotekürbis
Cucurbita ficifolia/Feigenblattkürbis
Cucurbita foetidissima/Buffalo-Kürbis
Die Frucht
Beere (Oberhaut ist verhärtet, das fasrige Fleisch umgibt
einen Hohlraum); die größte Beere der Welt.
Die Wuchsart
Buschtriebig/Langtriebig
Die Geschichte
Ausgrabungsfunde beweisen, dass es schon um 9000 v. Chr. in Süd- und Zentralamerika Kürbisse gegeben hat. Der Kürbis war zu diesen Zeiten noch bitter. Es hat einige Jahrtausende gedauert, bis man die Bitterstoffe eliminiert hatte. Man vermutet, dass Christoph Kolumbus oder eine seiner Gefolgstruppen den Kürbis um 1500 n. Chr. nach Europa gebracht hat. Der Monokulturanbau des Kürbisses findet allerdings erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts statt.
Das Original
Cucurbita pepo var. styriaca
Der Steirische Ölkürbis unterscheidet sich von allen anderen Kürbissen durch eine Besonderheit: Er hat vor ungefähr 100 Jahren seine Samenschale verloren. Nur ein feines Silberhäutchen, im Volksmund Flugge genannt, erinnert heute noch an diese. Ein nicht näher bekannter findiger Steirer hat den Vorteil dieser zufälligen botanischen Mutation damals erkannt und den schalenlosen Steirischen Ölkürbis für uns weitergezüchtet.